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Beschreibung
Kinder der Sünde? - Kinder der Liebe? - Kinder zweiter Klasse?
Die gesellschaftliche Haltung gegenüber illegitimer Geburt und unehelicher Mutterschaft kennt zahlreiche Etiketten, Facetten und Konjunkturen.
Im 18. Jahrhundert wurden in den meisten europäischen Großstädten so genannte "Findelhäuser" eingerichtet - vor allem um die allgemein hohe Kindersterblichkeit und das Phänomen des Kindsmords einzudämmen. Diese Häuser boten die Möglichkeit zu anonymer Geburt und verfügten vielfach auch schon über eine Urform der heutigen "Babyklappe". In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bewegte sich die Illegitimitätsrate im österreichischen Schnitt - wie heute - um 30 %, in einigen Regionen Kärntens, Salzburgs und der Steiermark stieg sie zeitweise über 70 %. Dennoch wurden uneheliche Kinder und ihre Mütter überwiegend als gesellschaftliche Außenseiter behandelt und bis in die jüngste Vergangenheit - auch rechtlich gesehen - diskriminiert.
Sieben Frauen und sechs Männer, geboren zwischen 1862 und 1934, erzählen in diesem Buch aus persönlichem Erleben darüber, was es bedeuten konnte, als "lediger Bankert" oder "Umasunstfresser" aufzuwachsen: physische und psychische Grausamkeiten aller Art als gängige Erziehungsmaßnahmen, frühzeitige Abrichtung zur Kinderarbeit, Mangelernährung, soziale Vernachlässigung und Beziehungsarmut bis hin zur völligen Ungewissheit über die eigene Herkunft ...
Auf der persönlichen "Habenseite" finden sich dem gegenüber Erfahrungen wie die Zuneigung fürsorglicher Zieheltern oder einzelner besonders verständnisvoller Verwandter, ein ausgeprägtes Empfinden für Gerechtigkeit und Solidarität sowie das Bewusstsein, es im Leben - trotz allem - zu etwas gebracht zu haben.
Die gesellschaftliche Haltung gegenüber illegitimer Geburt und unehelicher Mutterschaft kennt zahlreiche Etiketten, Facetten und Konjunkturen.
Im 18. Jahrhundert wurden in den meisten europäischen Großstädten so genannte "Findelhäuser" eingerichtet - vor allem um die allgemein hohe Kindersterblichkeit und das Phänomen des Kindsmords einzudämmen. Diese Häuser boten die Möglichkeit zu anonymer Geburt und verfügten vielfach auch schon über eine Urform der heutigen "Babyklappe". In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bewegte sich die Illegitimitätsrate im österreichischen Schnitt - wie heute - um 30 %, in einigen Regionen Kärntens, Salzburgs und der Steiermark stieg sie zeitweise über 70 %. Dennoch wurden uneheliche Kinder und ihre Mütter überwiegend als gesellschaftliche Außenseiter behandelt und bis in die jüngste Vergangenheit - auch rechtlich gesehen - diskriminiert.
Sieben Frauen und sechs Männer, geboren zwischen 1862 und 1934, erzählen in diesem Buch aus persönlichem Erleben darüber, was es bedeuten konnte, als "lediger Bankert" oder "Umasunstfresser" aufzuwachsen: physische und psychische Grausamkeiten aller Art als gängige Erziehungsmaßnahmen, frühzeitige Abrichtung zur Kinderarbeit, Mangelernährung, soziale Vernachlässigung und Beziehungsarmut bis hin zur völligen Ungewissheit über die eigene Herkunft ...
Auf der persönlichen "Habenseite" finden sich dem gegenüber Erfahrungen wie die Zuneigung fürsorglicher Zieheltern oder einzelner besonders verständnisvoller Verwandter, ein ausgeprägtes Empfinden für Gerechtigkeit und Solidarität sowie das Bewusstsein, es im Leben - trotz allem - zu etwas gebracht zu haben.
Kinder der Sünde? - Kinder der Liebe? - Kinder zweiter Klasse?
Die gesellschaftliche Haltung gegenüber illegitimer Geburt und unehelicher Mutterschaft kennt zahlreiche Etiketten, Facetten und Konjunkturen.
Im 18. Jahrhundert wurden in den meisten europäischen Großstädten so genannte "Findelhäuser" eingerichtet - vor allem um die allgemein hohe Kindersterblichkeit und das Phänomen des Kindsmords einzudämmen. Diese Häuser boten die Möglichkeit zu anonymer Geburt und verfügten vielfach auch schon über eine Urform der heutigen "Babyklappe". In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bewegte sich die Illegitimitätsrate im österreichischen Schnitt - wie heute - um 30 %, in einigen Regionen Kärntens, Salzburgs und der Steiermark stieg sie zeitweise über 70 %. Dennoch wurden uneheliche Kinder und ihre Mütter überwiegend als gesellschaftliche Außenseiter behandelt und bis in die jüngste Vergangenheit - auch rechtlich gesehen - diskriminiert.
Sieben Frauen und sechs Männer, geboren zwischen 1862 und 1934, erzählen in diesem Buch aus persönlichem Erleben darüber, was es bedeuten konnte, als "lediger Bankert" oder "Umasunstfresser" aufzuwachsen: physische und psychische Grausamkeiten aller Art als gängige Erziehungsmaßnahmen, frühzeitige Abrichtung zur Kinderarbeit, Mangelernährung, soziale Vernachlässigung und Beziehungsarmut bis hin zur völligen Ungewissheit über die eigene Herkunft ...
Auf der persönlichen "Habenseite" finden sich dem gegenüber Erfahrungen wie die Zuneigung fürsorglicher Zieheltern oder einzelner besonders verständnisvoller Verwandter, ein ausgeprägtes Empfinden für Gerechtigkeit und Solidarität sowie das Bewusstsein, es im Leben - trotz allem - zu etwas gebracht zu haben.
Die gesellschaftliche Haltung gegenüber illegitimer Geburt und unehelicher Mutterschaft kennt zahlreiche Etiketten, Facetten und Konjunkturen.
Im 18. Jahrhundert wurden in den meisten europäischen Großstädten so genannte "Findelhäuser" eingerichtet - vor allem um die allgemein hohe Kindersterblichkeit und das Phänomen des Kindsmords einzudämmen. Diese Häuser boten die Möglichkeit zu anonymer Geburt und verfügten vielfach auch schon über eine Urform der heutigen "Babyklappe". In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bewegte sich die Illegitimitätsrate im österreichischen Schnitt - wie heute - um 30 %, in einigen Regionen Kärntens, Salzburgs und der Steiermark stieg sie zeitweise über 70 %. Dennoch wurden uneheliche Kinder und ihre Mütter überwiegend als gesellschaftliche Außenseiter behandelt und bis in die jüngste Vergangenheit - auch rechtlich gesehen - diskriminiert.
Sieben Frauen und sechs Männer, geboren zwischen 1862 und 1934, erzählen in diesem Buch aus persönlichem Erleben darüber, was es bedeuten konnte, als "lediger Bankert" oder "Umasunstfresser" aufzuwachsen: physische und psychische Grausamkeiten aller Art als gängige Erziehungsmaßnahmen, frühzeitige Abrichtung zur Kinderarbeit, Mangelernährung, soziale Vernachlässigung und Beziehungsarmut bis hin zur völligen Ungewissheit über die eigene Herkunft ...
Auf der persönlichen "Habenseite" finden sich dem gegenüber Erfahrungen wie die Zuneigung fürsorglicher Zieheltern oder einzelner besonders verständnisvoller Verwandter, ein ausgeprägtes Empfinden für Gerechtigkeit und Solidarität sowie das Bewusstsein, es im Leben - trotz allem - zu etwas gebracht zu haben.
Details
Erscheinungsjahr: | 2008 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Medium: | Buch |
Inhalt: |
386 S.
23 Illustration(en) schwarz-weiß |
ISBN-13: | 9783205772842 |
ISBN-10: | 3205772849 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: |
Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen, Universität Wien Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Eigner, Peter Müller, Günter Schnöller, Andrea |
Redaktion: |
Eigner, Peter
Müller, Günter Schnöller, Andrea |
Herausgeber: |
Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen Universität Wien In
stitut für Wirtschafts- und S |
Hersteller: | Böhlau-Verlag GmbH u Cie. |
Verantwortliche Person für die EU: | Böhlau-Verlag GmbH u Cie., Lindenstr. 14, D-50674 Köln, ute.schnueckel@brill.com |
Maße: | 208 x 130 x 40 mm |
Von/Mit: | Universität Wien Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen |
Erscheinungsdatum: | 23.04.2008 |
Gewicht: | 0,533 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2008 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Medium: | Buch |
Inhalt: |
386 S.
23 Illustration(en) schwarz-weiß |
ISBN-13: | 9783205772842 |
ISBN-10: | 3205772849 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: |
Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen, Universität Wien Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Eigner, Peter Müller, Günter Schnöller, Andrea |
Redaktion: |
Eigner, Peter
Müller, Günter Schnöller, Andrea |
Herausgeber: |
Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen Universität Wien In
stitut für Wirtschafts- und S |
Hersteller: | Böhlau-Verlag GmbH u Cie. |
Verantwortliche Person für die EU: | Böhlau-Verlag GmbH u Cie., Lindenstr. 14, D-50674 Köln, ute.schnueckel@brill.com |
Maße: | 208 x 130 x 40 mm |
Von/Mit: | Universität Wien Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen |
Erscheinungsdatum: | 23.04.2008 |
Gewicht: | 0,533 kg |
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