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Beschreibung
Die industrielle Arbeitswelt veränderte sich in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts stark: Unternehmer drohten mit Restrukturierungen und Betriebsschließungen, Arbeiter:innen sahen sich einer verschärften Standortkonkurrenz und einem größeren Leistungsdruck ausgesetzt, sie bangten um ihre Arbeitsplätze und Löhne, Gewerkschaften gerieten in die Defensive.
Leo Grob untersucht diesen Wandel am Beispiel des Schweizer multinationalen Unternehmens Alusuisse. Er analysiert das Denken und Handeln der Topmanager am Schweizer Hauptsitz in Zürich. Und er folgt der Aluminium-Herstellungskette quer über den Globus von Australien über Italien bis in die Schweiz. Das Buch beleuchtet die Kräfteverhältnisse zwischen Arbeiter:innen und Managern. Es zeigt, wie das Management die Krisen und Arbeitskämpfe der 1970er Jahre als Katalysator nutzte, um neue Formen des Personalmanagements und Anreizsysteme einzuführen, welche die Betriebe und Arbeitskräfte mehr Marktrisiken aussetzten, in einen "Überlebenskampf" versetzten und das Wissen und die Subjektivität der Arbeiter:innen nutzbar machen wollten.
Die industrielle Arbeitswelt veränderte sich in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts stark: Unternehmer drohten mit Restrukturierungen und Betriebsschließungen, Arbeiter:innen sahen sich einer verschärften Standortkonkurrenz und einem größeren Leistungsdruck ausgesetzt, sie bangten um ihre Arbeitsplätze und Löhne, Gewerkschaften gerieten in die Defensive.
Leo Grob untersucht diesen Wandel am Beispiel des Schweizer multinationalen Unternehmens Alusuisse. Er analysiert das Denken und Handeln der Topmanager am Schweizer Hauptsitz in Zürich. Und er folgt der Aluminium-Herstellungskette quer über den Globus von Australien über Italien bis in die Schweiz. Das Buch beleuchtet die Kräfteverhältnisse zwischen Arbeiter:innen und Managern. Es zeigt, wie das Management die Krisen und Arbeitskämpfe der 1970er Jahre als Katalysator nutzte, um neue Formen des Personalmanagements und Anreizsysteme einzuführen, welche die Betriebe und Arbeitskräfte mehr Marktrisiken aussetzten, in einen "Überlebenskampf" versetzten und das Wissen und die Subjektivität der Arbeiter:innen nutzbar machen wollten.
Über den Autor
Leo Grob ist Wissenschaftlicher Assistent (Early Postdoc) am Historischen Institut der Universität Bern.
Zusammenfassung
Leo Grob untersucht den Wandel der industriellen Arbeitswelt im 20. Jahrhundert am Beispiel des Schweizer multinationalen Unternehmens Alusuisse. Er analysiert das Denken und Handeln der Topmanager am Schweizer Hauptsitz in Zürich. Und er folgt der Aluminium-Herstellungskette quer über den Globus von Australien über Italien bis in die Schweiz. Das Buch beleuchtet die Kräfteverhältnisse zwischen Arbeiter:innen und Managern. Es zeigt, wie das Management die Krisen und Arbeitskämpfe der 1970er Jahre als Katalysator nutzte, um neue Formen des Personalmanagements und Anreizsysteme einzuführen, welche die Betriebe und Arbeitskräfte mehr Marktrisiken aussetzten, in einen "Überlebenskampf" versetzten und das Wissen und die Subjektivität der Arbeiter:innen nutzbar machen wollten.
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Reihe: Industrielle Welt
Inhalt: 320 S.
ISBN-13: 9783412531027
ISBN-10: 3412531022
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: BVK0016963
Einband: Gebunden
Autor: Grob, Leo
Hersteller: Böhlau
Böhlau-Verlag GmbH
Verantwortliche Person für die EU: Brill Deutschland GmbH, Lindenstr. 14, D-50674 Köln, info@boehlau-verlag.com
Abbildungen: mit 37 farb. Abbildungen
Maße: 238 x 160 x 27 mm
Von/Mit: Leo Grob
Erscheinungsdatum: 09.09.2024
Gewicht: 0,655 kg
Artikel-ID: 129011131

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