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Beschreibung
Der Tod ist der beste Lehrmeister zu bürgerlichem Ungehorsam. Fritz Roth

Unser ganzes Leben lang streben wir nach Selbstbestimmtheit und Autonomie. Doch als Trauernde lassen wir uns unsere Toten stehlen. Wir haben gelernt, zu delegieren, uns auf »Experten« zu verlassen. Und spätestens, wenn wir persönlich mit dem Verlust eines nahe stehenden Menschen konfrontiert sind oder wenn uns eine lebensbedrohliche Krankheit überkommt, erkennen wir schmerzlich, dass die alten Rituale nicht mehr passen.
Wir sind als Individuen und auch als Gesellschaft gefordert, eine neue Sterbe- und Trauerkultur zu entwickeln. Wollen wir unser Leben (bis zum Ende) gestalten oder nur verwalten? Wie ist es um den Wert der Individualität bestellt, wenn wir sie im entscheidenden Moment verschenken? Trauer sollte wie jede Krise nicht als lästiges Hindernis, sondern als langer Weg einer Veränderung verstanden werden. Dann erst können wir die Chancen dieser Erfahrung nutzen und erkennen: Auch allem Ende wohnt ein Zauber inne.
Der Tod ist der beste Lehrmeister zu bürgerlichem Ungehorsam. Fritz Roth

Unser ganzes Leben lang streben wir nach Selbstbestimmtheit und Autonomie. Doch als Trauernde lassen wir uns unsere Toten stehlen. Wir haben gelernt, zu delegieren, uns auf »Experten« zu verlassen. Und spätestens, wenn wir persönlich mit dem Verlust eines nahe stehenden Menschen konfrontiert sind oder wenn uns eine lebensbedrohliche Krankheit überkommt, erkennen wir schmerzlich, dass die alten Rituale nicht mehr passen.
Wir sind als Individuen und auch als Gesellschaft gefordert, eine neue Sterbe- und Trauerkultur zu entwickeln. Wollen wir unser Leben (bis zum Ende) gestalten oder nur verwalten? Wie ist es um den Wert der Individualität bestellt, wenn wir sie im entscheidenden Moment verschenken? Trauer sollte wie jede Krise nicht als lästiges Hindernis, sondern als langer Weg einer Veränderung verstanden werden. Dann erst können wir die Chancen dieser Erfahrung nutzen und erkennen: Auch allem Ende wohnt ein Zauber inne.
Über den Autor
Fritz Roth, 1949-2012, arbeitete als Unternehmensberater, bevor er Trauerpädagoge wurde und ein Bestattungshaus in Bergisch-Gladbach übernahm. Der 'Pionier des deutschen Bestattungswesens' galt vielen Kollegen zugleich als Enfant terrible der Branche. Er gründete den ersten privaten Friedhof Deutschlands, Zehntausende Manager, Theologen, Mediziner, Verbände und Jugendliche besuchen jährlich sein 'Haus der menschlichen Begleitung'. Der Autor mehrerer Bücher zum Thema Trauer erklärte den Tod für die 'Sendung mit der Maus' und war ein gefragter Redner.
Zusammenfassung
Wie wir sterben und wie wir trauern - beides ist bis heute stark von Tabu und Tradition geprägt. Doch die traditionelle Art der
Bestattung, genormt und überwacht von Kirche und Staat, passt nicht mehr zum modernen Leben. Der bekannteste Bestattungsunternehmer Deutschlands deckt unsere widersprüchlichen Vorstellungen von Tod und Trauer auf. Aus seiner jahrzehntelangen Berufserfahrung weiß er: Wir können uns für einen selbstbestimmten, würdevollen Abschied entscheiden. Und wir können aus dem Umgang mit dem Lebensende sehr viel fürs Leben selbst lernen.
Inhaltsverzeichnis
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Details
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Soziologie, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 189 S.
ISBN-13: 9783593394763
ISBN-10: 3593394766
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Roth, Fritz
Hersteller: Campus Verlag GmbH
Verantwortliche Person für die EU: Campus Verlag GmbH, Werderstr. 10, D-69469 Weinheim, info@campus.de
Maße: 222 x 152 x 23 mm
Von/Mit: Fritz Roth
Erscheinungsdatum: 12.09.2011
Gewicht: 0,385 kg
Artikel-ID: 107009101

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