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Beschreibung
Die Ermittlung fahrlässigen Verhaltens wirft im Forschungssektor Fragen auf, da bei der Ersterprobung am Menschen ein Rückgriff auf Erfahrungswerte zum Gefährdungspotential sowie auf eine Bewertung des Verhaltens innerhalb des Verkehrskreises nicht möglich ist. Die Strukturdifferenz in der Gefahrenanalyse wirkt sich auf die Bestimmung der
Voraussehbarkeit der Rechtsgutsverletzung
aus. Zudem ist die Entscheidungshoheit über das
erlaubte Risiko
nach Meinung der Autorin einer Ethikkommission zu übertragen, die als
entscheidungsbefugter Teil des Verkehrskreises medizinischer Forscher
gelten kann. Mit dieser
Institutionalisierungslösung
ist eine Ermittlung sorgfältigen Verhaltens möglich. Die Problematik der Erfolgszurechnung erfordert dennoch eine spezialgesetzliche Erfassung der Humanforschung.
Die Ermittlung fahrlässigen Verhaltens wirft im Forschungssektor Fragen auf, da bei der Ersterprobung am Menschen ein Rückgriff auf Erfahrungswerte zum Gefährdungspotential sowie auf eine Bewertung des Verhaltens innerhalb des Verkehrskreises nicht möglich ist. Die Strukturdifferenz in der Gefahrenanalyse wirkt sich auf die Bestimmung der
Voraussehbarkeit der Rechtsgutsverletzung
aus. Zudem ist die Entscheidungshoheit über das
erlaubte Risiko
nach Meinung der Autorin einer Ethikkommission zu übertragen, die als
entscheidungsbefugter Teil des Verkehrskreises medizinischer Forscher
gelten kann. Mit dieser
Institutionalisierungslösung
ist eine Ermittlung sorgfältigen Verhaltens möglich. Die Problematik der Erfolgszurechnung erfordert dennoch eine spezialgesetzliche Erfassung der Humanforschung.
Über den Autor
Die Autorin: Jessica Däbritz wurde 1974 in Hagen geboren. Das juristische Studium erfolgte an der Universität Bochum, wo die Autorin als Mitarbeiterin an einem Lehrstuhl für Straf- und Strafprozessrecht beschäftigt war. Nach dem Abschluss des Referendariats im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle im Jahr 2000 erhielt sie ein Promotionsstipendium und war bis zum Abschluss der Dissertation als Dozentin am Lehrgebiet Strafrecht an der Universität Hannover tätig. Seit 2003 ist die Autorin Referentin im Bundesministerium des Innern.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Die Problematik der Defizite an Erfahrung und Konsens - Lösungsansätze zum strafrechtlichen Umgang mit dem Forschungssektor - Untersuchung der Spezialregelungen zur Humanforschung - Auswertung - Ergebnis, kritische Betrachtung und Ausblick.
Details
Erscheinungsjahr: 2003
Fachbereich: Strafrecht
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 220 S.
ISBN-13: 9783631516515
ISBN-10: 3631516517
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 51651
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Däbritz, Jessica
Redaktion: Maiwald, Manfred
Herausgeber: Manfred Maiwald
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: Peter Lang
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Verantwortliche Person für die EU: Lang, Peter GmbH, Gontardstr. 11, D-10178 Berlin, r.boehm-korff@peterlang.com
Maße: 210 x 148 x 13 mm
Von/Mit: Jessica Däbritz
Erscheinungsdatum: 10.12.2003
Gewicht: 0,291 kg
Artikel-ID: 103566173

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