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Die Gegenüberdarstellung von Schulzes "Erlebnisgesellschaft" und Bordieus Theorie "Die feinen Unterschiede"
Taschenbuch von Annika Oppers
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es die Unterschiede und Überschneidungen der Konzepte von Bourdieu und Schulze zu veranschaulichen. Daher werden zunächst die wichtigsten Aspekte beider Werke in Kürze präsentiert sowie kritisiert. Der Fokus dieser Arbeit liegt anschließend auf dem Vergleich beider Konzepte, um darauf aufbauend im Fazit die Leitfrage beantworten zu können, inwiefern Schulzes ¿Die Erlebnisgesellschaft¿ einen Gegenentwurf zu Bourdieus "Die feinen Unterschiede¿ darstellt.

Die Lebensstilforschung scheint in den letzten Jahren zu einer der populärsten Forschungseinrichtungen der Soziologie geworden zu sein. Sie entwickelte sich in den 1980er Jahren, aufgrund wahrgenommener Defizite in den vorherrschenden Klassen- und Schichtkonzepten, die die gesellschaftlichen Strukturen bis dato zu erklären versuchten. Ein großer Kritikpunkt war hierbei die schwindende Erklärungskraft dieser Konzepte, aufgrund von veralteten Annahmen und Ignoranz neuer sozialer Ungleichheiten.

Anders als vorherige Konzepte fragt die Lebensstilforschung nach dem Zusammenhang zwischen objektiven Lagemerkmalen und subjektiven Lebensweisen. Bis in die 1970er Jahre wurde dies meist nur durch sozioökonomische Lagebedingungen versucht, die sich aufgrund der Bildung, der beruflichen Stellung und dem damit einhergehenden Einkommen ergaben. Seit den 1980er Jahren gewinnen aber auch soziokulturelle Bedingungen zur Bestimmung der sozialen Differenzierung mehr und mehr an Bedeutung.

Einer der Pioniere der Lebensstilforschung war unter anderen Pierre Bourdieu mit seinem Werk ¿Die feinen Unterschiede¿. Mit seiner Struktur-Habitus-Praxis Formel versuchte er die differenzierten Lebensstile einer Gesellschaft aufgrund von klassenspezifischen Unter-schieden zu erklären und so auch die Konstitution und Reproduktion sozialen Lebens zu verstehen. Zeitgleich wurden jedoch auch Begriffe, wie ¿Individualisierung¿ und ¿Entstrukturierung¿ in der Lebensstilforschung populär, bei denen von einer Pluralisierung der Lebensstile aufgrund von Entkopplungsprozessen subjektiver Lebensweisen von sozioökonomischen Bedingungen ausgegangen wird. Gerhard Schulzes ¿Die Erlebnisgesellschaft¿ knüpft an diese Gedanken an und gilt daher als Gegenpol zur Bourdieuschen Theorie.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es die Unterschiede und Überschneidungen der Konzepte von Bourdieu und Schulze zu veranschaulichen. Daher werden zunächst die wichtigsten Aspekte beider Werke in Kürze präsentiert sowie kritisiert. Der Fokus dieser Arbeit liegt anschließend auf dem Vergleich beider Konzepte, um darauf aufbauend im Fazit die Leitfrage beantworten zu können, inwiefern Schulzes ¿Die Erlebnisgesellschaft¿ einen Gegenentwurf zu Bourdieus "Die feinen Unterschiede¿ darstellt.

Die Lebensstilforschung scheint in den letzten Jahren zu einer der populärsten Forschungseinrichtungen der Soziologie geworden zu sein. Sie entwickelte sich in den 1980er Jahren, aufgrund wahrgenommener Defizite in den vorherrschenden Klassen- und Schichtkonzepten, die die gesellschaftlichen Strukturen bis dato zu erklären versuchten. Ein großer Kritikpunkt war hierbei die schwindende Erklärungskraft dieser Konzepte, aufgrund von veralteten Annahmen und Ignoranz neuer sozialer Ungleichheiten.

Anders als vorherige Konzepte fragt die Lebensstilforschung nach dem Zusammenhang zwischen objektiven Lagemerkmalen und subjektiven Lebensweisen. Bis in die 1970er Jahre wurde dies meist nur durch sozioökonomische Lagebedingungen versucht, die sich aufgrund der Bildung, der beruflichen Stellung und dem damit einhergehenden Einkommen ergaben. Seit den 1980er Jahren gewinnen aber auch soziokulturelle Bedingungen zur Bestimmung der sozialen Differenzierung mehr und mehr an Bedeutung.

Einer der Pioniere der Lebensstilforschung war unter anderen Pierre Bourdieu mit seinem Werk ¿Die feinen Unterschiede¿. Mit seiner Struktur-Habitus-Praxis Formel versuchte er die differenzierten Lebensstile einer Gesellschaft aufgrund von klassenspezifischen Unter-schieden zu erklären und so auch die Konstitution und Reproduktion sozialen Lebens zu verstehen. Zeitgleich wurden jedoch auch Begriffe, wie ¿Individualisierung¿ und ¿Entstrukturierung¿ in der Lebensstilforschung populär, bei denen von einer Pluralisierung der Lebensstile aufgrund von Entkopplungsprozessen subjektiver Lebensweisen von sozioökonomischen Bedingungen ausgegangen wird. Gerhard Schulzes ¿Die Erlebnisgesellschaft¿ knüpft an diese Gedanken an und gilt daher als Gegenpol zur Bourdieuschen Theorie.
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Soziologie, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783668493773
ISBN-10: 3668493774
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Oppers, Annika
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Annika Oppers
Erscheinungsdatum: 28.07.2017
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 109517889
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Soziologie, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783668493773
ISBN-10: 3668493774
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Oppers, Annika
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Annika Oppers
Erscheinungsdatum: 28.07.2017
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 109517889
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