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Beschreibung
Adolf Portmann (1897-1982) ist in Basel aufgewachsen und hat an der hiesigen Universität Zoologie studiert, weitere Studien absolvierte er in Genf, München, Paris und Berlin. Besonders wichtig wurde seine wissenschaftliche Tätigkeit an den marinen Stationen von Banyuls-sur-Mer, Roscoff, Villefranche-sur-Mer und Helgoland.
1931 wurde Portmann ordentlicher Professor an der Basler Universität und leitete das dortige Zoologische Institut bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1968. Die Studierenden waren von Portmanns Vorlesungen fasziniert. Es ging nie nur um blosse Wissensvermittlung; die Vorlesung wurde zu einem spannenden Erlebnis. Ging es beispielsweise darum, wie torpedoförmige Thunfische in der Hochsee als Schnellschwimmer durch das Wasser jagen und kleinere Heringe erbeuten, zeichnete er die Fische mit knappen und trefflichen Strichen an die Wandtafel. Faszinierende Kommentare begleiteten die bildliche Darstellung. Die Studierenden fühlten sich nicht mehr im Hörsaal anwesend, sondern mit aller Vorstellungskraft in die Hochsee versetzt.

Portmanns Forschung gestaltete sich sehr vielseitig. Neben den Untersuchungen an marinen Tieren, Opisthobranchier-Schnecken und Tintenfischen, bekam die Morphologie der Wirbeltiere, insbesondere die Vergleiche in der Hirnentwicklung, zunehmend grosse Bedeutung.

Die Sammlung ausgewählter Texte Lebensforschung und Tiergestalt besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil "Lebensforschung: Einblick und Verantwortung des Biologen" enthält Aufsätze über verschiedene Tiere und ihren Lebensraum (Antilopen, Delphine, Tiere der Tiefsee und Aeolidier-Schnecken).

Im zweiten Teil des Buchs "Die Tiergestalt: Funktionelle, stammesgeschichtliche und rätselhafte Ursachen" geht es um die Tiergestalt und Entwicklungsfragen. In vergleichenden Betrachtungen werden wir auf Geburts- bzw. Schlüpfzustände von Säugetieren und Vögeln aufmerksam gemacht. So sind Nestflüchter vom ersten Lebenstag an orientierungs- und fortbewegungsfähig, während Nesthocker auf eine umfassende elterliche Geborgenheit angewiesen sind. Der Mensch nimmt unter den Wirbeltieren eine Sonderstellung ein.
Adolf Portmann (1897-1982) ist in Basel aufgewachsen und hat an der hiesigen Universität Zoologie studiert, weitere Studien absolvierte er in Genf, München, Paris und Berlin. Besonders wichtig wurde seine wissenschaftliche Tätigkeit an den marinen Stationen von Banyuls-sur-Mer, Roscoff, Villefranche-sur-Mer und Helgoland.
1931 wurde Portmann ordentlicher Professor an der Basler Universität und leitete das dortige Zoologische Institut bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1968. Die Studierenden waren von Portmanns Vorlesungen fasziniert. Es ging nie nur um blosse Wissensvermittlung; die Vorlesung wurde zu einem spannenden Erlebnis. Ging es beispielsweise darum, wie torpedoförmige Thunfische in der Hochsee als Schnellschwimmer durch das Wasser jagen und kleinere Heringe erbeuten, zeichnete er die Fische mit knappen und trefflichen Strichen an die Wandtafel. Faszinierende Kommentare begleiteten die bildliche Darstellung. Die Studierenden fühlten sich nicht mehr im Hörsaal anwesend, sondern mit aller Vorstellungskraft in die Hochsee versetzt.

Portmanns Forschung gestaltete sich sehr vielseitig. Neben den Untersuchungen an marinen Tieren, Opisthobranchier-Schnecken und Tintenfischen, bekam die Morphologie der Wirbeltiere, insbesondere die Vergleiche in der Hirnentwicklung, zunehmend grosse Bedeutung.

Die Sammlung ausgewählter Texte Lebensforschung und Tiergestalt besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil "Lebensforschung: Einblick und Verantwortung des Biologen" enthält Aufsätze über verschiedene Tiere und ihren Lebensraum (Antilopen, Delphine, Tiere der Tiefsee und Aeolidier-Schnecken).

Im zweiten Teil des Buchs "Die Tiergestalt: Funktionelle, stammesgeschichtliche und rätselhafte Ursachen" geht es um die Tiergestalt und Entwicklungsfragen. In vergleichenden Betrachtungen werden wir auf Geburts- bzw. Schlüpfzustände von Säugetieren und Vögeln aufmerksam gemacht. So sind Nestflüchter vom ersten Lebenstag an orientierungs- und fortbewegungsfähig, während Nesthocker auf eine umfassende elterliche Geborgenheit angewiesen sind. Der Mensch nimmt unter den Wirbeltieren eine Sonderstellung ein.
Details
Erscheinungsjahr: 2006
Genre: Mathematik, Medizin, Naturwissenschaften, Technik
Medium: Taschenbuch
Inhalt: Kartoniert / Broschiert
ISBN-13: 9783796521720
ISBN-10: 379652172X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Portmann, Adolf
Redaktion: Senn, David G.
Hersteller: Schwabe Verlag Basel
Verantwortliche Person für die EU: preigu, Ansas Meyer, Lengericher Landstr. 19, D-49078 Osnabrück, mail@preigu.de
Abbildungen: 39 schwarz/weiß - Abbildungen, 10 Tabellen
Maße: 231 x 157 x 17 mm
Von/Mit: Adolf Portmann
Erscheinungsdatum: 15.03.2006
Gewicht: 0,386 kg
Artikel-ID: 121755759