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Beschreibung

Die literarhistorische und kulturtheoretische Rehabilitierung der Allegorie ist in vollem Gange. Längst hat man sie aus der Sackgasse herausgeholt, in die sie durch einseitige Abwertung gegenüber der Metapher gedrängt worden war. Statt in eindeutiger Entschlüsselung aufzugehen, lassen Allegorien Übergangsbereiche zwischen wörtlicher und übertragener Dimension zu. Dabei können nicht nur Zeichen- und Erzählwelt, sondern auch historisch ,Altes' und epistemisch ,Neues' ironisch auseinandertreten.

Der komparatistisch angelegte Band konzentriert sich auf das historische Erfolgsmodell Liebesallegorie. Die aktuelle Minneredenforschung wird mit der romanistischen, latinistischen und anglistischen Liebesallegorie-Forschung zusammengeführt. Im Zentrum stehen lusorische Potentiale des ,altneuen' Faszinationstyps Liebesallegorie, wie sie vor allem im Spannungsfeld von Abstraktion und Hyperkonkretion greifbar werden. Die Relation ,abstrakt-konkret' kann auf jeder der beiden Aussage-Ebenen,
proprie
und
improprie
, wiederkehren. Wie lassen sich diese epistemischen und ästhetischen Spielräume liebesallegorischer Novation historisch prägnant beschreiben?

Die literarhistorische und kulturtheoretische Rehabilitierung der Allegorie ist in vollem Gange. Längst hat man sie aus der Sackgasse herausgeholt, in die sie durch einseitige Abwertung gegenüber der Metapher gedrängt worden war. Statt in eindeutiger Entschlüsselung aufzugehen, lassen Allegorien Übergangsbereiche zwischen wörtlicher und übertragener Dimension zu. Dabei können nicht nur Zeichen- und Erzählwelt, sondern auch historisch ,Altes' und epistemisch ,Neues' ironisch auseinandertreten.

Der komparatistisch angelegte Band konzentriert sich auf das historische Erfolgsmodell Liebesallegorie. Die aktuelle Minneredenforschung wird mit der romanistischen, latinistischen und anglistischen Liebesallegorie-Forschung zusammengeführt. Im Zentrum stehen lusorische Potentiale des ,altneuen' Faszinationstyps Liebesallegorie, wie sie vor allem im Spannungsfeld von Abstraktion und Hyperkonkretion greifbar werden. Die Relation ,abstrakt-konkret' kann auf jeder der beiden Aussage-Ebenen,
proprie
und
improprie
, wiederkehren. Wie lassen sich diese epistemischen und ästhetischen Spielräume liebesallegorischer Novation historisch prägnant beschreiben?

Über den Autor
Susanne Köbele, Tim Huber, Tatiana Hirschi, University of Zurich, Schwitzerland.
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Genre: Allgemeine Lexika, Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Reihe: Literatur - Theorie - Geschichte
Inhalt: VIII
267 S.
10 farbige Illustr.
10 col. ill.
ISBN-13: 9783111375922
ISBN-10: 3111375927
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Redaktion: Köbele, Susanne
Huber, Tim
Hirschi, Tatiana
Herausgeber: Susanne Köbele/Tim Huber/Tatiana Hirschi
Hersteller: De Gruyter
Walter de Gruyter
Verantwortliche Person für die EU: Walter de Gruyter GmbH, De Gruyter GmbH, Genthiner Str. 13, D-10785 Berlin, productsafety@degruyterbrill.com
Abbildungen: 10 col. illustrations
Maße: 242 x 172 x 20 mm
Von/Mit: Susanne Köbele (u. a.)
Erscheinungsdatum: 18.03.2024
Gewicht: 0,578 kg
Artikel-ID: 128068498