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Beschreibung
Die Freunde des Expressionismus feiern Ernst Ludwig Kirchners Gemälde ¿Marzellä seit mehr als 100 Jahren als Meisterwerk. Die fromme und gebildete Marzella Sprentzel aber empfand es nach heftigen Vorwürfen ihrer prüden, erzkonservativen Familie als Schande, dass sie sich 1910 als 14 jähriges Mädchen nackt malen ließ. Zur Schadensbegrenzung hatten ihre entsetzten Eltern die strengste Geheimhaltung der Affäre angeordnet. Die spätere Lehrerin Marzella litt lebenslang unter der Furcht, von einer skandalsüchtigen, von Doppelmoral geprägten Gesellschaft als Aktmodell von Kirchner, der als Mensch nicht den besten Ruf hatte, entdeckt zu werden. Die stolze Familienehre, insbesondere das Ansehen ihres geliebten Bruders Willibrord, der nach 1945 Propst der Dresdner Hofkirche wurde, schienen in Gefahr zu sein.
Obwohl Marzella versuchte, die Malerei Episode im Laufe der Jahre zu verdrängen, wurde sie auch als reife Frau bei verschiedenen Anlässen immer wieder damit konfrontiert. Insbesondere beim emotionalen Wiedersehen mit der todkranken einstigen Freundin Fränzi, einem anderen Kindermodell der ¿Brücke¿ Künstler, wurde alles wieder aufgewühlt, auch Marzellas verborgene Gefühle für Ernst Ludwig Kirchner. War es damals mehr als pubertäre Schwärmerei? Vor allem aber erinnerte sie sich detailliert an die freizügige Atmosphäre im Atelier, die erotisch überladene Dekoration sowie den fragwürdigen sexuellen Umgang der Maler mit vielen Frauen. Gab es etwa auch Kindesmissbrauch? Hat sich Marzella verführen lassen? Waren die Vorhaltungen gegen sie also gerechtfertigt, oder hatte man ihr einen Schuldkomplex, der zu einer dauerhaften Psychose wurde, nur eingeredet?
Obwohl Marzella versuchte, die Malerei Episode im Laufe der Jahre zu verdrängen, wurde sie auch als reife Frau bei verschiedenen Anlässen immer wieder damit konfrontiert. Insbesondere beim emotionalen Wiedersehen mit der todkranken einstigen Freundin Fränzi, einem anderen Kindermodell der ¿Brücke¿ Künstler, wurde alles wieder aufgewühlt, auch Marzellas verborgene Gefühle für Ernst Ludwig Kirchner. War es damals mehr als pubertäre Schwärmerei? Vor allem aber erinnerte sie sich detailliert an die freizügige Atmosphäre im Atelier, die erotisch überladene Dekoration sowie den fragwürdigen sexuellen Umgang der Maler mit vielen Frauen. Gab es etwa auch Kindesmissbrauch? Hat sich Marzella verführen lassen? Waren die Vorhaltungen gegen sie also gerechtfertigt, oder hatte man ihr einen Schuldkomplex, der zu einer dauerhaften Psychose wurde, nur eingeredet?
Die Freunde des Expressionismus feiern Ernst Ludwig Kirchners Gemälde ¿Marzellä seit mehr als 100 Jahren als Meisterwerk. Die fromme und gebildete Marzella Sprentzel aber empfand es nach heftigen Vorwürfen ihrer prüden, erzkonservativen Familie als Schande, dass sie sich 1910 als 14 jähriges Mädchen nackt malen ließ. Zur Schadensbegrenzung hatten ihre entsetzten Eltern die strengste Geheimhaltung der Affäre angeordnet. Die spätere Lehrerin Marzella litt lebenslang unter der Furcht, von einer skandalsüchtigen, von Doppelmoral geprägten Gesellschaft als Aktmodell von Kirchner, der als Mensch nicht den besten Ruf hatte, entdeckt zu werden. Die stolze Familienehre, insbesondere das Ansehen ihres geliebten Bruders Willibrord, der nach 1945 Propst der Dresdner Hofkirche wurde, schienen in Gefahr zu sein.
Obwohl Marzella versuchte, die Malerei Episode im Laufe der Jahre zu verdrängen, wurde sie auch als reife Frau bei verschiedenen Anlässen immer wieder damit konfrontiert. Insbesondere beim emotionalen Wiedersehen mit der todkranken einstigen Freundin Fränzi, einem anderen Kindermodell der ¿Brücke¿ Künstler, wurde alles wieder aufgewühlt, auch Marzellas verborgene Gefühle für Ernst Ludwig Kirchner. War es damals mehr als pubertäre Schwärmerei? Vor allem aber erinnerte sie sich detailliert an die freizügige Atmosphäre im Atelier, die erotisch überladene Dekoration sowie den fragwürdigen sexuellen Umgang der Maler mit vielen Frauen. Gab es etwa auch Kindesmissbrauch? Hat sich Marzella verführen lassen? Waren die Vorhaltungen gegen sie also gerechtfertigt, oder hatte man ihr einen Schuldkomplex, der zu einer dauerhaften Psychose wurde, nur eingeredet?
Obwohl Marzella versuchte, die Malerei Episode im Laufe der Jahre zu verdrängen, wurde sie auch als reife Frau bei verschiedenen Anlässen immer wieder damit konfrontiert. Insbesondere beim emotionalen Wiedersehen mit der todkranken einstigen Freundin Fränzi, einem anderen Kindermodell der ¿Brücke¿ Künstler, wurde alles wieder aufgewühlt, auch Marzellas verborgene Gefühle für Ernst Ludwig Kirchner. War es damals mehr als pubertäre Schwärmerei? Vor allem aber erinnerte sie sich detailliert an die freizügige Atmosphäre im Atelier, die erotisch überladene Dekoration sowie den fragwürdigen sexuellen Umgang der Maler mit vielen Frauen. Gab es etwa auch Kindesmissbrauch? Hat sich Marzella verführen lassen? Waren die Vorhaltungen gegen sie also gerechtfertigt, oder hatte man ihr einen Schuldkomplex, der zu einer dauerhaften Psychose wurde, nur eingeredet?
Über den Autor
Jochen Sprentzel, Jahrgang 1943, hat 40 Jahre als ARD Journalist gearbeitet. Zunächst in verschiedenen aktuellen Redaktionen, ehe er sich seinen Jugendtraum erfüllte und Sportreporter wurde. Als Fernseh-bzw. Hörfunkreporter durfte er 16 olympische Spiele und 7 Fußball Weltmeisterschaften kommentieren.
Seit er überraschend erfuhr, dass Marzella Sprentzel, die Cousine seines Großvaters, dem "Brücke" Maler Ernst Ludwig Kirchner 1910 als Kindermodell zur Verfügung stand, und er dabei das berühmte Gemälde "Marzella" schuf, fasziniert ihn dieses spannende Thema und prägt seit einigen Jahren seine Arbeit.
Seit er überraschend erfuhr, dass Marzella Sprentzel, die Cousine seines Großvaters, dem "Brücke" Maler Ernst Ludwig Kirchner 1910 als Kindermodell zur Verfügung stand, und er dabei das berühmte Gemälde "Marzella" schuf, fasziniert ihn dieses spannende Thema und prägt seit einigen Jahren seine Arbeit.
Zusammenfassung
In diesem Buch wird eindrucksvoll beschrieben, wie eine junge Frau lebenslang darunter leiden musste, dass sie als junges Mädchen aus sogenanntem guten Haus nach Ansicht der Familie und weiter Teile der Gesellschaft vom Weg der Tugend abgekommen ist. Anstatt stolz darauf sein zu dürfen, zu einem Meisterwerk der Malerei beigetragen zu haben, muss sich die fromme Marzella Sprentzel bis ins hohe Alter dafür schämen, Ernst Ludwig Kirchner 1910 als Kinder Aktmodell zur Verfügung gestanden zu haben. Die passionierte Lehrerin Marzella droht besonders an den massiven Vorwürfen ihres Bruders, der ein hohes katholisches Kirchenamt in Dresden bekleidet, zu zerbrechen.
Details
Erscheinungsjahr: | 2018 |
---|---|
Genre: | Belletristik, Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
176 S.
4 farbige Illustr. |
ISBN-13: | 9783746938233 |
ISBN-10: | 3746938236 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Sprentzel, Jochen |
Hersteller: |
tredition
tredition GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, D-22926 Ahrensburg, support@tredition.com |
Maße: | 240 x 170 x 13 mm |
Von/Mit: | Jochen Sprentzel |
Erscheinungsdatum: | 29.05.2018 |
Gewicht: | 0,346 kg |
Über den Autor
Jochen Sprentzel, Jahrgang 1943, hat 40 Jahre als ARD Journalist gearbeitet. Zunächst in verschiedenen aktuellen Redaktionen, ehe er sich seinen Jugendtraum erfüllte und Sportreporter wurde. Als Fernseh-bzw. Hörfunkreporter durfte er 16 olympische Spiele und 7 Fußball Weltmeisterschaften kommentieren.
Seit er überraschend erfuhr, dass Marzella Sprentzel, die Cousine seines Großvaters, dem "Brücke" Maler Ernst Ludwig Kirchner 1910 als Kindermodell zur Verfügung stand, und er dabei das berühmte Gemälde "Marzella" schuf, fasziniert ihn dieses spannende Thema und prägt seit einigen Jahren seine Arbeit.
Seit er überraschend erfuhr, dass Marzella Sprentzel, die Cousine seines Großvaters, dem "Brücke" Maler Ernst Ludwig Kirchner 1910 als Kindermodell zur Verfügung stand, und er dabei das berühmte Gemälde "Marzella" schuf, fasziniert ihn dieses spannende Thema und prägt seit einigen Jahren seine Arbeit.
Zusammenfassung
In diesem Buch wird eindrucksvoll beschrieben, wie eine junge Frau lebenslang darunter leiden musste, dass sie als junges Mädchen aus sogenanntem guten Haus nach Ansicht der Familie und weiter Teile der Gesellschaft vom Weg der Tugend abgekommen ist. Anstatt stolz darauf sein zu dürfen, zu einem Meisterwerk der Malerei beigetragen zu haben, muss sich die fromme Marzella Sprentzel bis ins hohe Alter dafür schämen, Ernst Ludwig Kirchner 1910 als Kinder Aktmodell zur Verfügung gestanden zu haben. Die passionierte Lehrerin Marzella droht besonders an den massiven Vorwürfen ihres Bruders, der ein hohes katholisches Kirchenamt in Dresden bekleidet, zu zerbrechen.
Details
Erscheinungsjahr: | 2018 |
---|---|
Genre: | Belletristik, Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
176 S.
4 farbige Illustr. |
ISBN-13: | 9783746938233 |
ISBN-10: | 3746938236 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Sprentzel, Jochen |
Hersteller: |
tredition
tredition GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, D-22926 Ahrensburg, support@tredition.com |
Maße: | 240 x 170 x 13 mm |
Von/Mit: | Jochen Sprentzel |
Erscheinungsdatum: | 29.05.2018 |
Gewicht: | 0,346 kg |
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