Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Satire im Exil. Erika Manns "Pfeffermühle" von 1933-1937
Taschenbuch von Antonia Sternberg
Sprache: Deutsch

17,95 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Lieferzeit 2-4 Werktage

Produkt Anzahl: Gib den gewünschten Wert ein oder benutze die Schaltflächen um die Anzahl zu erhöhen oder zu reduzieren.
Kategorien:
Beschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Satire in der Publizistik der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Deutschland in den dreißiger Jahren unter das Hakenkreuz kam und somit die Nationalsozialisten an die Macht, war für Zeitkritik, Scherz, Satire, Ironie kein Platz mehr. Vor mehr als 80 Jahren wurden hierzulande die Bücher von Tucholsky, Kästner, Freud, Feuchtwanger, Heinrich Mann, Ossietzky, Erich Maria Remarque, Alfred Kerr und vielen weiteren bedeutenden Personen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. ¿Druckwerke vieler Satiriker gingen am 10. Mai 1933 in Nazi-Flammen auf. Viele Kabarettisten und Satiriker verbrachten das so genannte ¿Tausendjährige Reich¿ zum Teil im Exil, zum Teil in KZs [¿].¿
Einige von ihnen welche sich vor dem Regime ins Ausland retten konnten und somit solch einer Gefangennahme, einem Berufsverbot, dem Aufenthalt oder sogar der Ermordung in einem Konzentrationslager aus dem Weg gehen konnten, gingen im Exil aktiv gegen die Machenschaften der Nationalsozialisten mit Wort, oftmals Humor sowie Performance vor.
Auch viele bedeutende Kabarettisten flohen als Gegner des Naziregimes ins Ausland oder aber verlagerten ihre politische Agitation in Deutschland von der Bühne in den Untergrund. ¿Es ward die Zeit gekommen, die Zeit, in der ein Einzelner fortwährend einen lebensgefährlichen Balanceakt auf dem politischen Brettl vorführen würde.¿ Denn nicht umsonst beteuerte schon der deutsche Schriftsteller Erich Mühsam: ¿Sich fügen heißt lügen [¿]¿ , denn wie Friedrich Scheu ergänzt, ¿[¿] in Zeiten der Unterdrückung [blüht] die Satire [¿].¿ Dabei wurde auch die allseits bekannte Kunstform des Kabaretts auf den Kleinkunstbühnen, kleinen Räumen und Kellertheatern ganze 12 Jahre durch Nazi-Deutschland unterdrückt und damit auch das sozialkritische, freie Wort. Im Exil pfefferte zum Beispiel Erika Mann (19051969)7 den Nationalsozialisten mit ihrem Exilkabarett, der Pfeffermühle, von der Schweiz aus bis hin nach Deutschland gehörig Kritik entgegen und nutzte somit ihren ¿Humor als Waffe¿.
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Satire in der Publizistik der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Deutschland in den dreißiger Jahren unter das Hakenkreuz kam und somit die Nationalsozialisten an die Macht, war für Zeitkritik, Scherz, Satire, Ironie kein Platz mehr. Vor mehr als 80 Jahren wurden hierzulande die Bücher von Tucholsky, Kästner, Freud, Feuchtwanger, Heinrich Mann, Ossietzky, Erich Maria Remarque, Alfred Kerr und vielen weiteren bedeutenden Personen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. ¿Druckwerke vieler Satiriker gingen am 10. Mai 1933 in Nazi-Flammen auf. Viele Kabarettisten und Satiriker verbrachten das so genannte ¿Tausendjährige Reich¿ zum Teil im Exil, zum Teil in KZs [¿].¿
Einige von ihnen welche sich vor dem Regime ins Ausland retten konnten und somit solch einer Gefangennahme, einem Berufsverbot, dem Aufenthalt oder sogar der Ermordung in einem Konzentrationslager aus dem Weg gehen konnten, gingen im Exil aktiv gegen die Machenschaften der Nationalsozialisten mit Wort, oftmals Humor sowie Performance vor.
Auch viele bedeutende Kabarettisten flohen als Gegner des Naziregimes ins Ausland oder aber verlagerten ihre politische Agitation in Deutschland von der Bühne in den Untergrund. ¿Es ward die Zeit gekommen, die Zeit, in der ein Einzelner fortwährend einen lebensgefährlichen Balanceakt auf dem politischen Brettl vorführen würde.¿ Denn nicht umsonst beteuerte schon der deutsche Schriftsteller Erich Mühsam: ¿Sich fügen heißt lügen [¿]¿ , denn wie Friedrich Scheu ergänzt, ¿[¿] in Zeiten der Unterdrückung [blüht] die Satire [¿].¿ Dabei wurde auch die allseits bekannte Kunstform des Kabaretts auf den Kleinkunstbühnen, kleinen Räumen und Kellertheatern ganze 12 Jahre durch Nazi-Deutschland unterdrückt und damit auch das sozialkritische, freie Wort. Im Exil pfefferte zum Beispiel Erika Mann (19051969)7 den Nationalsozialisten mit ihrem Exilkabarett, der Pfeffermühle, von der Schweiz aus bis hin nach Deutschland gehörig Kritik entgegen und nutzte somit ihren ¿Humor als Waffe¿.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 28 S.
ISBN-13: 9783346004970
ISBN-10: 334600497X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Sternberg, Antonia
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Antonia Sternberg
Erscheinungsdatum: 21.10.2019
Gewicht: 0,056 kg
Artikel-ID: 117568954
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 28 S.
ISBN-13: 9783346004970
ISBN-10: 334600497X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Sternberg, Antonia
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Antonia Sternberg
Erscheinungsdatum: 21.10.2019
Gewicht: 0,056 kg
Artikel-ID: 117568954
Sicherheitshinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte