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Deutsch
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Beschreibung
Wer einen Schlaganfall erlebt und dabei seine Sprache ganz oder zum Teil verliert, der hofft auf eine "normale" Gesundung wie bei anderen Erkrankungen auch. Doch leider gibt es nach Hirnnerven-Verlust (durch Schlaganfall oder Hirnverletzung oder Hirn-OP) keine Selbstheilungskräfte im Gehirn, die abgestorbene Hirn-Nervenzellen und auch Sprach-Nerven wieder ersetzen würden. Es gibt im Bereich Sprache für deren Wiedergewinnung keinen automatisch einsetzenden Prozess der Heilung.
Dafür kann uns die Medizin auch leider kein Instrument zur Verfügung stellen , kein Medikament und keine heilende Substanz.
Da muss die Sprachtherapie her, weil nur sie das Neulernen von Sprach- und Sprechhandlungen ermöglicht.
Das Neulernen sprachlicher Funktionen ist in der Aphasie-Therapie das zentrale Thema. Da wird mühsam am Sprach-Nervenzellaufbau durch Lernen gearbeitet, da werden Sprach- und Sprechfunktionen neu gelernt, weil die bisher gewohnten und vorhandenen Funktionen abgestorben, also wie "gelöscht" verschwunden sind.
Leider ist das schnelle Neu-Lernen von Sprache nicht zu erwarten, weil viele erschwerende Lebensumstände und Alltags-Faktoren das Sprache-Neulernen konterkarieren.
Ich sehe zwei Faktoren als Hauptstörfaktoren: 1. Die starke Vergesslichkeit der aphasischen Patient*innen und 2. Die geringe Intensität der professionellen Aphasie-Therapie bei der Logopädin.
Schlaganfall-Betroffene und Aphasie-Patient*innen vergessen meist von Sitzung zu Sitzung das, was sie in der letzten Sitzung von der Logopädin gezeigt bekommen haben. Es ist erklärlich, dass allein wegen dieses Zusammenhangs die üblicherweise zweimal wöchentlich stattfindende Sprachtherapie wenig Wirkung zeigt und viele Aphasiker nach ca. zwei Jahren mit Aphasie resignierend aufgeben oder keine Lust mehr haben, weil es für sie spürbar nicht weitergeht.
Die niedrige Therapiefrequenz von oft 2mal pro Woche ist wissenschaftlich betrachtet und erwiesenermaßen viel zu gering. Die Aphasie-Therapie-Ergebnisse sind erschreckend. Nicht-intensive Therapie mit 2 Sitzungen pro Woche ist wenig bis kaum wirksam.
Intensiv-Therapien mit dem Zehnfachen an Therapie-Sitzungen (20mal pro Woche; 4mal pro Tag) ist nachweislich wirksam (Grötzbach, Middeldorf).
Da zur Zeit keine Erhöhung der Therapie-Sitzungszahlen auf Rezept systemisch bedingt zu erwarten ist und somit unter normalen Umständen die Betroffenen auch keine Wirkungsverbesserung erwarten können, appellier ich an alle aphasisch Betroffenen und ihre Angehörigen: Werdet privat mit Übungspartner*in oder selbstständig autodidaktisch über einen längeren Zeitraum mit sprachlichen Übungen aktiv. Und das zusätzlich zur Therapie bei der Logopädin.
In diesem Buch beschreibe ich Ihnen "Schritte aus dem aphasischen Schweigen" in Blaupausen-Format, mit dem Sie eine Übungssitzung sinnvoll gestalten können. Hier finden Sie Übungen für jeden sprach- und sprechhandlungsbezogenen Übungs-Bedarf.
Lassen Sie sich nicht von der Dicke des Buches abschrecken. Die kommt dadurch zustande, dass ich vielen Übungsbedarfen bei sehr unterschiedlichen und individuellen aphasischen Störungsbildern mit ebenso unterschiedlichen Übungs-Angeboten gerecht werden wollte.
Dafür kann uns die Medizin auch leider kein Instrument zur Verfügung stellen , kein Medikament und keine heilende Substanz.
Da muss die Sprachtherapie her, weil nur sie das Neulernen von Sprach- und Sprechhandlungen ermöglicht.
Das Neulernen sprachlicher Funktionen ist in der Aphasie-Therapie das zentrale Thema. Da wird mühsam am Sprach-Nervenzellaufbau durch Lernen gearbeitet, da werden Sprach- und Sprechfunktionen neu gelernt, weil die bisher gewohnten und vorhandenen Funktionen abgestorben, also wie "gelöscht" verschwunden sind.
Leider ist das schnelle Neu-Lernen von Sprache nicht zu erwarten, weil viele erschwerende Lebensumstände und Alltags-Faktoren das Sprache-Neulernen konterkarieren.
Ich sehe zwei Faktoren als Hauptstörfaktoren: 1. Die starke Vergesslichkeit der aphasischen Patient*innen und 2. Die geringe Intensität der professionellen Aphasie-Therapie bei der Logopädin.
Schlaganfall-Betroffene und Aphasie-Patient*innen vergessen meist von Sitzung zu Sitzung das, was sie in der letzten Sitzung von der Logopädin gezeigt bekommen haben. Es ist erklärlich, dass allein wegen dieses Zusammenhangs die üblicherweise zweimal wöchentlich stattfindende Sprachtherapie wenig Wirkung zeigt und viele Aphasiker nach ca. zwei Jahren mit Aphasie resignierend aufgeben oder keine Lust mehr haben, weil es für sie spürbar nicht weitergeht.
Die niedrige Therapiefrequenz von oft 2mal pro Woche ist wissenschaftlich betrachtet und erwiesenermaßen viel zu gering. Die Aphasie-Therapie-Ergebnisse sind erschreckend. Nicht-intensive Therapie mit 2 Sitzungen pro Woche ist wenig bis kaum wirksam.
Intensiv-Therapien mit dem Zehnfachen an Therapie-Sitzungen (20mal pro Woche; 4mal pro Tag) ist nachweislich wirksam (Grötzbach, Middeldorf).
Da zur Zeit keine Erhöhung der Therapie-Sitzungszahlen auf Rezept systemisch bedingt zu erwarten ist und somit unter normalen Umständen die Betroffenen auch keine Wirkungsverbesserung erwarten können, appellier ich an alle aphasisch Betroffenen und ihre Angehörigen: Werdet privat mit Übungspartner*in oder selbstständig autodidaktisch über einen längeren Zeitraum mit sprachlichen Übungen aktiv. Und das zusätzlich zur Therapie bei der Logopädin.
In diesem Buch beschreibe ich Ihnen "Schritte aus dem aphasischen Schweigen" in Blaupausen-Format, mit dem Sie eine Übungssitzung sinnvoll gestalten können. Hier finden Sie Übungen für jeden sprach- und sprechhandlungsbezogenen Übungs-Bedarf.
Lassen Sie sich nicht von der Dicke des Buches abschrecken. Die kommt dadurch zustande, dass ich vielen Übungsbedarfen bei sehr unterschiedlichen und individuellen aphasischen Störungsbildern mit ebenso unterschiedlichen Übungs-Angeboten gerecht werden wollte.
Wer einen Schlaganfall erlebt und dabei seine Sprache ganz oder zum Teil verliert, der hofft auf eine "normale" Gesundung wie bei anderen Erkrankungen auch. Doch leider gibt es nach Hirnnerven-Verlust (durch Schlaganfall oder Hirnverletzung oder Hirn-OP) keine Selbstheilungskräfte im Gehirn, die abgestorbene Hirn-Nervenzellen und auch Sprach-Nerven wieder ersetzen würden. Es gibt im Bereich Sprache für deren Wiedergewinnung keinen automatisch einsetzenden Prozess der Heilung.
Dafür kann uns die Medizin auch leider kein Instrument zur Verfügung stellen , kein Medikament und keine heilende Substanz.
Da muss die Sprachtherapie her, weil nur sie das Neulernen von Sprach- und Sprechhandlungen ermöglicht.
Das Neulernen sprachlicher Funktionen ist in der Aphasie-Therapie das zentrale Thema. Da wird mühsam am Sprach-Nervenzellaufbau durch Lernen gearbeitet, da werden Sprach- und Sprechfunktionen neu gelernt, weil die bisher gewohnten und vorhandenen Funktionen abgestorben, also wie "gelöscht" verschwunden sind.
Leider ist das schnelle Neu-Lernen von Sprache nicht zu erwarten, weil viele erschwerende Lebensumstände und Alltags-Faktoren das Sprache-Neulernen konterkarieren.
Ich sehe zwei Faktoren als Hauptstörfaktoren: 1. Die starke Vergesslichkeit der aphasischen Patient*innen und 2. Die geringe Intensität der professionellen Aphasie-Therapie bei der Logopädin.
Schlaganfall-Betroffene und Aphasie-Patient*innen vergessen meist von Sitzung zu Sitzung das, was sie in der letzten Sitzung von der Logopädin gezeigt bekommen haben. Es ist erklärlich, dass allein wegen dieses Zusammenhangs die üblicherweise zweimal wöchentlich stattfindende Sprachtherapie wenig Wirkung zeigt und viele Aphasiker nach ca. zwei Jahren mit Aphasie resignierend aufgeben oder keine Lust mehr haben, weil es für sie spürbar nicht weitergeht.
Die niedrige Therapiefrequenz von oft 2mal pro Woche ist wissenschaftlich betrachtet und erwiesenermaßen viel zu gering. Die Aphasie-Therapie-Ergebnisse sind erschreckend. Nicht-intensive Therapie mit 2 Sitzungen pro Woche ist wenig bis kaum wirksam.
Intensiv-Therapien mit dem Zehnfachen an Therapie-Sitzungen (20mal pro Woche; 4mal pro Tag) ist nachweislich wirksam (Grötzbach, Middeldorf).
Da zur Zeit keine Erhöhung der Therapie-Sitzungszahlen auf Rezept systemisch bedingt zu erwarten ist und somit unter normalen Umständen die Betroffenen auch keine Wirkungsverbesserung erwarten können, appellier ich an alle aphasisch Betroffenen und ihre Angehörigen: Werdet privat mit Übungspartner*in oder selbstständig autodidaktisch über einen längeren Zeitraum mit sprachlichen Übungen aktiv. Und das zusätzlich zur Therapie bei der Logopädin.
In diesem Buch beschreibe ich Ihnen "Schritte aus dem aphasischen Schweigen" in Blaupausen-Format, mit dem Sie eine Übungssitzung sinnvoll gestalten können. Hier finden Sie Übungen für jeden sprach- und sprechhandlungsbezogenen Übungs-Bedarf.
Lassen Sie sich nicht von der Dicke des Buches abschrecken. Die kommt dadurch zustande, dass ich vielen Übungsbedarfen bei sehr unterschiedlichen und individuellen aphasischen Störungsbildern mit ebenso unterschiedlichen Übungs-Angeboten gerecht werden wollte.
Dafür kann uns die Medizin auch leider kein Instrument zur Verfügung stellen , kein Medikament und keine heilende Substanz.
Da muss die Sprachtherapie her, weil nur sie das Neulernen von Sprach- und Sprechhandlungen ermöglicht.
Das Neulernen sprachlicher Funktionen ist in der Aphasie-Therapie das zentrale Thema. Da wird mühsam am Sprach-Nervenzellaufbau durch Lernen gearbeitet, da werden Sprach- und Sprechfunktionen neu gelernt, weil die bisher gewohnten und vorhandenen Funktionen abgestorben, also wie "gelöscht" verschwunden sind.
Leider ist das schnelle Neu-Lernen von Sprache nicht zu erwarten, weil viele erschwerende Lebensumstände und Alltags-Faktoren das Sprache-Neulernen konterkarieren.
Ich sehe zwei Faktoren als Hauptstörfaktoren: 1. Die starke Vergesslichkeit der aphasischen Patient*innen und 2. Die geringe Intensität der professionellen Aphasie-Therapie bei der Logopädin.
Schlaganfall-Betroffene und Aphasie-Patient*innen vergessen meist von Sitzung zu Sitzung das, was sie in der letzten Sitzung von der Logopädin gezeigt bekommen haben. Es ist erklärlich, dass allein wegen dieses Zusammenhangs die üblicherweise zweimal wöchentlich stattfindende Sprachtherapie wenig Wirkung zeigt und viele Aphasiker nach ca. zwei Jahren mit Aphasie resignierend aufgeben oder keine Lust mehr haben, weil es für sie spürbar nicht weitergeht.
Die niedrige Therapiefrequenz von oft 2mal pro Woche ist wissenschaftlich betrachtet und erwiesenermaßen viel zu gering. Die Aphasie-Therapie-Ergebnisse sind erschreckend. Nicht-intensive Therapie mit 2 Sitzungen pro Woche ist wenig bis kaum wirksam.
Intensiv-Therapien mit dem Zehnfachen an Therapie-Sitzungen (20mal pro Woche; 4mal pro Tag) ist nachweislich wirksam (Grötzbach, Middeldorf).
Da zur Zeit keine Erhöhung der Therapie-Sitzungszahlen auf Rezept systemisch bedingt zu erwarten ist und somit unter normalen Umständen die Betroffenen auch keine Wirkungsverbesserung erwarten können, appellier ich an alle aphasisch Betroffenen und ihre Angehörigen: Werdet privat mit Übungspartner*in oder selbstständig autodidaktisch über einen längeren Zeitraum mit sprachlichen Übungen aktiv. Und das zusätzlich zur Therapie bei der Logopädin.
In diesem Buch beschreibe ich Ihnen "Schritte aus dem aphasischen Schweigen" in Blaupausen-Format, mit dem Sie eine Übungssitzung sinnvoll gestalten können. Hier finden Sie Übungen für jeden sprach- und sprechhandlungsbezogenen Übungs-Bedarf.
Lassen Sie sich nicht von der Dicke des Buches abschrecken. Die kommt dadurch zustande, dass ich vielen Übungsbedarfen bei sehr unterschiedlichen und individuellen aphasischen Störungsbildern mit ebenso unterschiedlichen Übungs-Angeboten gerecht werden wollte.
Über den Autor
Nach dem Abitur im Jahr 1966 und nach meiner Bundeswehrzeit habe ich mich als junger Mann der Pädagogik zugewandt. Mein ursprüngliches Ziel war, Sonderschullehrer für Sprachbehinderte zu werden. In diesem Beruf habe ich dann 16 Jahre bis zu dem Zeitpunkt gearbeitet, bis ich Kontakt bekam mit einem Menschen, der nach seinem Herzstillstand reanimiert wurde und am Leben blieb. Dieser Mann hatte aufgrund seines hypoxischen Hirnschadens nicht nur unendlich viele Schmerzen aufgrund nicht nachlassender Muskelkontraktionen. Er hatte darüber hinaus seine Sprache verloren. Er hatte eine schwere Aphasie (Sprachverlust). Die Bitte seiner Frau, für ihn und für sie, für sie beide doch eine therapeutische Lösung zu finden, diese Bitte markierte für mich den Wendepunkt in meinem Berufsleben. 1991 gründete ich das logopädisch-interdisziplinäre Therapiezentrum, das 'LogoZentrum' in Lindlar, das mit sprachgestörten Menschen logopädische Intensivtherapie durchführt. Es kamen immer mehr Patient*innen mit Schlaganfällen und Schädelhirntraumata.
Unsere Intensiv-Therapie-Idee in Lindlar wurde etwa 15 Jahre später von wissenschaftlicher Seite als therapeutisch höchst erstrebenswert beschrieben. Intensive Aphasie-Therapie wurde in der Fachliteratur 'modern' und in aphasiologischen Studien, nicht aber im deutschen Gesundheitswesen. Nach wie vor werden ärztlicherseits heilmittelrichtlinienkonform überwiegend nur 1 - 3 Aphasietherapie-Sitzungen pro Woche für die ambulante Aphasie-Therapie verordnet. Diese Therapiedosis reicht hinten und vorne nicht aus für signifikante Therapieergebnisse. Dafür braucht man 1 - 3 Sitzungen pro Tag und über einige Wochen.
Diese Therapiedichte wird von den Kostenträgern nicht übernommen. Kann Eigen-Üben als 'kompensatorischer Therapielückenfüller' helfen ? In Therapie-Studienprojekten' in der Zeit von 2006 bis 2017 konnten wir nachweisen, dass aphasisch betroffene Menschen mit Hilfe von Übungspartner*in / Coach*in oder selbstständig mit polimodalen Medien in Eigenregie therapiewirksam Sprache lernen und Sprache üben können.
Diese Erkenntnis ist nicht weit verbreitet. Daher fasste ich den Entschluss, nach mehr als 30 Jahren Tätigkeit als Aphasie-Intensiv-Therapeut zusammen mit 33 aphasischen Co-Autor*innen ein alternatives Sach- und Übungsbuch zu schreiben, was Sie jetzt in Händen halten können.
Unsere Intensiv-Therapie-Idee in Lindlar wurde etwa 15 Jahre später von wissenschaftlicher Seite als therapeutisch höchst erstrebenswert beschrieben. Intensive Aphasie-Therapie wurde in der Fachliteratur 'modern' und in aphasiologischen Studien, nicht aber im deutschen Gesundheitswesen. Nach wie vor werden ärztlicherseits heilmittelrichtlinienkonform überwiegend nur 1 - 3 Aphasietherapie-Sitzungen pro Woche für die ambulante Aphasie-Therapie verordnet. Diese Therapiedosis reicht hinten und vorne nicht aus für signifikante Therapieergebnisse. Dafür braucht man 1 - 3 Sitzungen pro Tag und über einige Wochen.
Diese Therapiedichte wird von den Kostenträgern nicht übernommen. Kann Eigen-Üben als 'kompensatorischer Therapielückenfüller' helfen ? In Therapie-Studienprojekten' in der Zeit von 2006 bis 2017 konnten wir nachweisen, dass aphasisch betroffene Menschen mit Hilfe von Übungspartner*in / Coach*in oder selbstständig mit polimodalen Medien in Eigenregie therapiewirksam Sprache lernen und Sprache üben können.
Diese Erkenntnis ist nicht weit verbreitet. Daher fasste ich den Entschluss, nach mehr als 30 Jahren Tätigkeit als Aphasie-Intensiv-Therapeut zusammen mit 33 aphasischen Co-Autor*innen ein alternatives Sach- und Übungsbuch zu schreiben, was Sie jetzt in Händen halten können.
Details
Erscheinungsjahr: | 2025 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeine Lexika |
Genre: | Mathematik, Medizin, Naturwissenschaften, Technik |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 592 S. |
ISBN-13: | 9783384428158 |
ISBN-10: | 3384428153 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Middeldorf, Volker |
Hersteller: |
tredition
tredition GmbH LogoMedien VMS GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, D-22926 Ahrensburg, gpsr@tredition.com |
Maße: | 210 x 148 x 41 mm |
Von/Mit: | Volker Middeldorf |
Erscheinungsdatum: | 22.02.2025 |
Gewicht: | 0,853 kg |
Über den Autor
Nach dem Abitur im Jahr 1966 und nach meiner Bundeswehrzeit habe ich mich als junger Mann der Pädagogik zugewandt. Mein ursprüngliches Ziel war, Sonderschullehrer für Sprachbehinderte zu werden. In diesem Beruf habe ich dann 16 Jahre bis zu dem Zeitpunkt gearbeitet, bis ich Kontakt bekam mit einem Menschen, der nach seinem Herzstillstand reanimiert wurde und am Leben blieb. Dieser Mann hatte aufgrund seines hypoxischen Hirnschadens nicht nur unendlich viele Schmerzen aufgrund nicht nachlassender Muskelkontraktionen. Er hatte darüber hinaus seine Sprache verloren. Er hatte eine schwere Aphasie (Sprachverlust). Die Bitte seiner Frau, für ihn und für sie, für sie beide doch eine therapeutische Lösung zu finden, diese Bitte markierte für mich den Wendepunkt in meinem Berufsleben. 1991 gründete ich das logopädisch-interdisziplinäre Therapiezentrum, das 'LogoZentrum' in Lindlar, das mit sprachgestörten Menschen logopädische Intensivtherapie durchführt. Es kamen immer mehr Patient*innen mit Schlaganfällen und Schädelhirntraumata.
Unsere Intensiv-Therapie-Idee in Lindlar wurde etwa 15 Jahre später von wissenschaftlicher Seite als therapeutisch höchst erstrebenswert beschrieben. Intensive Aphasie-Therapie wurde in der Fachliteratur 'modern' und in aphasiologischen Studien, nicht aber im deutschen Gesundheitswesen. Nach wie vor werden ärztlicherseits heilmittelrichtlinienkonform überwiegend nur 1 - 3 Aphasietherapie-Sitzungen pro Woche für die ambulante Aphasie-Therapie verordnet. Diese Therapiedosis reicht hinten und vorne nicht aus für signifikante Therapieergebnisse. Dafür braucht man 1 - 3 Sitzungen pro Tag und über einige Wochen.
Diese Therapiedichte wird von den Kostenträgern nicht übernommen. Kann Eigen-Üben als 'kompensatorischer Therapielückenfüller' helfen ? In Therapie-Studienprojekten' in der Zeit von 2006 bis 2017 konnten wir nachweisen, dass aphasisch betroffene Menschen mit Hilfe von Übungspartner*in / Coach*in oder selbstständig mit polimodalen Medien in Eigenregie therapiewirksam Sprache lernen und Sprache üben können.
Diese Erkenntnis ist nicht weit verbreitet. Daher fasste ich den Entschluss, nach mehr als 30 Jahren Tätigkeit als Aphasie-Intensiv-Therapeut zusammen mit 33 aphasischen Co-Autor*innen ein alternatives Sach- und Übungsbuch zu schreiben, was Sie jetzt in Händen halten können.
Unsere Intensiv-Therapie-Idee in Lindlar wurde etwa 15 Jahre später von wissenschaftlicher Seite als therapeutisch höchst erstrebenswert beschrieben. Intensive Aphasie-Therapie wurde in der Fachliteratur 'modern' und in aphasiologischen Studien, nicht aber im deutschen Gesundheitswesen. Nach wie vor werden ärztlicherseits heilmittelrichtlinienkonform überwiegend nur 1 - 3 Aphasietherapie-Sitzungen pro Woche für die ambulante Aphasie-Therapie verordnet. Diese Therapiedosis reicht hinten und vorne nicht aus für signifikante Therapieergebnisse. Dafür braucht man 1 - 3 Sitzungen pro Tag und über einige Wochen.
Diese Therapiedichte wird von den Kostenträgern nicht übernommen. Kann Eigen-Üben als 'kompensatorischer Therapielückenfüller' helfen ? In Therapie-Studienprojekten' in der Zeit von 2006 bis 2017 konnten wir nachweisen, dass aphasisch betroffene Menschen mit Hilfe von Übungspartner*in / Coach*in oder selbstständig mit polimodalen Medien in Eigenregie therapiewirksam Sprache lernen und Sprache üben können.
Diese Erkenntnis ist nicht weit verbreitet. Daher fasste ich den Entschluss, nach mehr als 30 Jahren Tätigkeit als Aphasie-Intensiv-Therapeut zusammen mit 33 aphasischen Co-Autor*innen ein alternatives Sach- und Übungsbuch zu schreiben, was Sie jetzt in Händen halten können.
Details
Erscheinungsjahr: | 2025 |
---|---|
Fachbereich: | Allgemeine Lexika |
Genre: | Mathematik, Medizin, Naturwissenschaften, Technik |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 592 S. |
ISBN-13: | 9783384428158 |
ISBN-10: | 3384428153 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Middeldorf, Volker |
Hersteller: |
tredition
tredition GmbH LogoMedien VMS GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, D-22926 Ahrensburg, gpsr@tredition.com |
Maße: | 210 x 148 x 41 mm |
Von/Mit: | Volker Middeldorf |
Erscheinungsdatum: | 22.02.2025 |
Gewicht: | 0,853 kg |
Sicherheitshinweis