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Beschreibung
In der griechischen Antike trugen Frauen die Verantwortung für umfangreiche und vielfältige Aufgabenbereiche innerhalb des Hauses. Die Planung und Verwahrung der Nahrungsmittel über die erntelose Zeit und die künstlerisch und handwerklich- technisch anspruchsvolle Herstellung der Textilien sind Metiers, in denen sie eine bemerkenswerte Anerkennung erfuhren. Anhand literarischer und bildlicher Quellen beleuchtet die Autorin diese Arbeit der Frauen, die wenig mit der heutigen, oft als langweilig und als lästig empfundenen "Hausarbeit " zu tun hat.
In der griechischen Antike trugen Frauen die Verantwortung für umfangreiche und vielfältige Aufgabenbereiche innerhalb des Hauses. Die Planung und Verwahrung der Nahrungsmittel über die erntelose Zeit und die künstlerisch und handwerklich- technisch anspruchsvolle Herstellung der Textilien sind Metiers, in denen sie eine bemerkenswerte Anerkennung erfuhren. Anhand literarischer und bildlicher Quellen beleuchtet die Autorin diese Arbeit der Frauen, die wenig mit der heutigen, oft als langweilig und als lästig empfundenen "Hausarbeit " zu tun hat.
Inhaltsverzeichnis
VorbemerkungEinleitung1. Einführung2. Definitionsfelder von Arbeit und antike Arbeitsbegrifflichkeit3. Methoden, Probleme und QuellenlageTeil I. Erbe der Antike: Last oder Bereicherung? Zu Wert- und Minderschätzung weiblicher Arbeit1. Frauenarbeit für das Haus und das Weiterwirken antiker Ökonomik1.1. Die Frau als Gefährtin des Mannes im bürgerlichen Stadthaushaltim Paris des 14. Jahrhunderts1.2. Das Hauswesen des Torquato Tasso im Florenz des 16. Jahrhunderts als Schicksalsgemeinschaft der Gatten1.3. Haushaltslehren des 16. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum1.4. Hausmütter und Haushaltungswissenschaften im 18. Jahrhundert2. Das Verschwinden der alten Ökonomik und die »neue Hausfrau2.1. Aspekte einer »neuen« Hausarbeit und alternative Entwürfe2.2. Seit Urzeiten zur Hausarbeit verurteilt? Antike Frauenarbeit innerhalb des Hauses im 20. Jahrhundert3. Textilarbeit der Frauen: Kulturleistung oder zu vernachlässigendes Thema3.1. »Textilkunst« in kunst- und technikgeschichtlichen Studien3.2. Textilherstellung der Frauen in Nationalökonomie, Wirtschafts- und Technikgeschichte und Studien zu techne und Handwerk3.3. Neue Aspekte im 20. JahrhundertZusammenfassungTeil II. Das antike Haus als »Werkstatt« der Frauen1. Zu Debatten über den Charakter der antiken Wirtschaft und die Rolle des Oikos als ökonomisches Fundament der Polis2. Das Haus und die Verantwortung für dessen Inneres als Aufgabe der Frauen in klassischer Zeit2.1. Der Stellenwert des Hauses und die Teilung der Aufgabenbereiche in philosophischen Schriften2.2. Frauenrepräsentation in der Ikonographie: Die sitzende Frau als Mittelpunkt des Hauses2.3. Von der Vorratshaltung und der Verwaltung der Güter: Die ökonomische Dimension der oikonomos2.4. Oikonomia: Fach- und Sachkenntnisse der Frauen für die Führung des Hauses2.5. Zu Macht- und Leitungsstrukturen innerhalb des Hauses: Kompetenz- und Weisungsbefugnisse der Oikosherrin3. Zur unterschiedlichen Gewichtung der Rolle der Hausherrin in ökonomischen Schriften3.1. Die Oikosherrin Xenophons3.2. Die Hausherrin des [Aristoteles]: Zwischen Partnerschaft und Herrschaft des MannesZusammenfassungTeil III. Die Herstellung der Textilien1. Bedeutungskontexte von Geweben in der griechischen Gesellschaft1.1. Von der Zeichenhaftigkeit der Gewänder1.2. Die ökonomische Dimension von Geweben1.3. Die künstlerische und ästhetische Qualität der Gewebe2. Künstlerinnen oder dilettierende Hausfrauen? Bilderweben, technische Perfektion und Fertigung mit den eigenen Händen2.1. Krempeln, Spinnen und Weben: Der technische Hintergrund2.2. Bildweberei in schriftlichen Quellen2.3. Mänaden und die Rache des Dionysos, betrunkene Frauen und verlassene Webstühle: Der zivilisatorische Wert der Webarbeit2.4. Teilnahme an Göttlichem und technischer Sachverstand: Die techne der Frauen und das »Hohe Lied« auf ihr Können3. Grenzen zwischen Frauenarbeit und Männerarbeit: Kontinuität oder Verdrängung3.1. Kontinuität: Spinnerinnen und Weberinnen in Vasenmalerei und schriftlichen Quellen3.2. Ausweitung von Handel und Marktproduktion: Webende Handwerker versus webende »Hausfrauen3.3. Haus oder Werkstatt? Trennungslinien von Frauen- und Männerarbeit4. Die kultische Funktion von Geweben und ihrer Herstellung4.1. Textile Weihungen als spezifisch weibliche Kultpraxis4.2. Zusammenarbeit von Frauengruppen beim Weben für Gottheiten: Amyklai, Olympia und Argos4.3. Die Panathenäen in Athen und der Peplos für die GöttinZusammenfassungZu antiker Frauenrealität, zeitgenössischer Entwicklungund disparater Wahrnehmung. Der Versuch einer BilanzLiteraturTextausgaben, Übersetzungen und antike LexikaAbkürzungsverzeichnisWeitere HinweisePersonen- und Sachindex
Details
Erscheinungsjahr: 2006
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: Altertum
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 363 S.
ISBN-13: 9783593380292
ISBN-10: 3593380293
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 38029
Ausstattung / Beilage: Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autor: Reuthner, Rosa
Hersteller: Campus Verlag
Verantwortliche Person für die EU: Campus Verlag GmbH, Werderstr. 10, D-69469 Weinheim, info@campus.de
Abbildungen: 15 s/w Abbildungen
Maße: 215 x 141 x 26 mm
Von/Mit: Rosa Reuthner
Erscheinungsdatum: 06.02.2006
Gewicht: 0,506 kg
Artikel-ID: 102252378

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